Weitere Entscheidung unten: VerfG Brandenburg, 25.02.1999

Rechtsprechung
   VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00   

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VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00 (https://dejure.org/2001,5080)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 16.03.2001 - VGH B 8/00 (https://dejure.org/2001,5080)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 (https://dejure.org/2001,5080)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 912
  • DVBl 2001, 1160 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Garantiert ist den Kommunen damit ein grundsätzlich alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft umfassender Aufgabenbereich (BVerfGE 79, 127 [143 ff.]; 83, 363 [382 ff.]; 91, 228 [236]; VerfGH Rh-Pf, AS 27, 231 [236]).

    Im Grundsatz ist den Kommunen daher die eigenverantwortliche Führung ihrer Geschäfte verfassungsrechtlich gewährleistet (auf BVerfGE 83, 363 [382 m.w.N.]; VerfGH Rh-Pf, AS 27, 231 [236]).

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Garantiert ist den Kommunen damit ein grundsätzlich alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft umfassender Aufgabenbereich (BVerfGE 79, 127 [143 ff.]; 83, 363 [382 ff.]; 91, 228 [236]; VerfGH Rh-Pf, AS 27, 231 [236]).
  • BVerfG, 26.10.1994 - 2 BvR 445/91

    Gleichstellungsbeauftragte

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Garantiert ist den Kommunen damit ein grundsätzlich alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft umfassender Aufgabenbereich (BVerfGE 79, 127 [143 ff.]; 83, 363 [382 ff.]; 91, 228 [236]; VerfGH Rh-Pf, AS 27, 231 [236]).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 22.09.1992 - VerfGH 3/91

    Aufnahme weiterer ausländischer Flüchtlinge durch die Gemeinden - Einbeziehung

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Die Übertragung solcher zusätzlicher Aufgaben greift nämlich (mittelbar) in die kommunale Selbstverwaltung ein, weil sie kommunale Mittel beansprucht und dadurch Kapazitäten zur Wahrnehmung der sonstigen, insbesondere der freien Selbstverwaltungsaufgaben schmälert (VerfGH NW, DVBl. 1993, 197 [198]; Dreier, GG, Art. 28 Rn. 111; v. Münch/Löwer, GG, 3. Aufl., Art. 28 Rn. 54; Schoch/Wieland, Finanzierungsverantwortung für gesetzgeberisch veranlasste kommunale Aufgaben, 1995, S. 111 ff.).
  • BVerfG, 15.10.1997 - 2 BvN 1/95

    Landesverfassungsgerichte

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Oktober 1997 (BVerfGE 96, 345 [372]), wonach unter den dort genannten besonderen Umständen die Landesverfassungsbeschwerde unzulässig ist, wenn ein gegen die angegriffene Entscheidung des Landesgerichts statthaftes Rechtsmittel "nicht zugelassen worden ist, weil der Beschwerdeführer den Zulässigkeitsanforderungen hierfür nicht entsprochen hatte".
  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80

    Sozialplan

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Denn wer kraft gesetzlicher Prozessstandschaft berechtigt ist, in einem fachgerichtlichen Verfahren ein fremdes Recht im eigenen Namen einzuklagen, darf auch mögliche Verfassungsverstöße, die bei der Entscheidung eines derartigen Rechtsstreits unterlaufen, vor dem Verfassungsgericht im eigenen Namen geltend machen (Kley/Rühmann, in: Umbach/Clemens, BVerfGG, § 90 Rn. 51; vgl. auch BVerfGE 27, 326 [333]; 65, 182 [190]).
  • VerfGH Sachsen, 23.11.2000 - 53-II-97

    Abstrakte Normenkontrolle betreffend das Gesetz

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Soweit die Verfassungsgerichte anderer Länder hierzu einen abweichenden Rechtsstandpunkt vertreten und neben dem finanzkraftabhängigen allgemeinen Finanzausgleich einen gesonderten - finanzkraftunabhängigen - Kostenansatz für bestimmte übertragene Aufgaben fordern (s. etwa Nds. StGH, NVwZ 1996, 585; StGH BW, NVwZ-RR 1999, 93; LVerfG Sachs.-Anh., NVwZ-RR 1999, 96; SächsVerfGH, Urteil vom 23. November 2000 - Vf. 53-II-97 -), beruht dies auf einer abweichenden Verfassungslage in diesen Ländern und ist auf Rheinland-Pfalz nicht übertragbar (ebenso Schröder, in: Grimm/Caesar, Verfassung für Rheinland-Pfalz, Art. 49 Rn. 17; s. auch Henneke, Die Kommunen in der Finanzverfassung, in: Praxis der Kommunalverwaltung, E 1, Tn. 4.8.2, S. 73 ff.).
  • VerfGH Bayern, 28.01.1993 - 25-VI-92

    Verbot von Zweitlisten einer Partei oder Wählergruppe: nur formelle Kriterien

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Dies schließt die Überprüfung der vorangegangenen verwaltungsgerichtlichen Urteile durch den Verfassungsgerichtshof nicht aus (ebenso BayVerfGHE 46, 21 [29] m.w.N. für einen entsprechenden Fall).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 04.11.1998 - VGH B 5/98

    Auskunft über Informanten durch Finanzverwaltung

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Der Beschwerdeführer hat schließlich auch die Frist des § 46 Abs. 1 VerfGHG eingehalten; sie wurde endgültig erst durch die Ablehnung der Nichtzulassungsbeschwerde in Lauf gesetzt (vgl. VerfGH Rh-Pf, AS 27, 199 [202]).
  • StGH Baden-Württemberg, 05.10.1998 - GR 4/97

    Keine Verpflichtung des Gesetzgebers zum Mehrlastenausgleich nach Verf BW Art 71

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - VGH B 8/00
    Soweit die Verfassungsgerichte anderer Länder hierzu einen abweichenden Rechtsstandpunkt vertreten und neben dem finanzkraftabhängigen allgemeinen Finanzausgleich einen gesonderten - finanzkraftunabhängigen - Kostenansatz für bestimmte übertragene Aufgaben fordern (s. etwa Nds. StGH, NVwZ 1996, 585; StGH BW, NVwZ-RR 1999, 93; LVerfG Sachs.-Anh., NVwZ-RR 1999, 96; SächsVerfGH, Urteil vom 23. November 2000 - Vf. 53-II-97 -), beruht dies auf einer abweichenden Verfassungslage in diesen Ländern und ist auf Rheinland-Pfalz nicht übertragbar (ebenso Schröder, in: Grimm/Caesar, Verfassung für Rheinland-Pfalz, Art. 49 Rn. 17; s. auch Henneke, Die Kommunen in der Finanzverfassung, in: Praxis der Kommunalverwaltung, E 1, Tn. 4.8.2, S. 73 ff.).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 17.09.1998 - LVG 4/96

    Voraussetzungen für die Übertragung staatlicher Aufgaben und Pflichtaufgaben zur

  • StGH Niedersachsen, 15.08.1995 - StGH 2/93

    Kommunaler Finanzausgleich; Statthaftigkeit von Kommunalverfassungsbeschwerden;

  • BVerfG, 15.01.1970 - 1 BvR 293/62

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses von Ersatzansprüchen für Vermögensschäden

  • BVerfG, 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04

    Zustständigkeitsregelungen des SGB II und die Selbstverwaltungsgarantie

    b) Nicht nur ein Entzug von Aufgaben (vgl. BVerfGE 79, 127), sondern auch eine Aufgabenzuweisung kann in das Recht auf Selbstverwaltung eingreifen, wenn dadurch die Möglichkeit eingeschränkt wird, Selbstverwaltungsaufgaben wahrzunehmen, die zum verfassungsrechtlich geschützten Aufgabenbestand gehören (vgl. NWVerfGH, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, S. 486 [487]; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, S. 1100; Urteil vom 9. Dezember 1996 - VerfGH 11, 12, 15, 34 u. 37/95 -, NVwZ 1997, S. 793 f.; RhPfVerfGH, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, S. 912 [914]; SachsAnhVerfG, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 10-97 -, NVwZ-RR 1999, S. 393 [396]; Stober, Kommunalrecht in der Bundesrepublik Deutschland, 3. Aufl. 1996, § 7 IV 1 b bb; Waechter, a. a. O., Rn. 149).
  • BVerfG, 07.07.2020 - 2 BvR 696/12

    Regelungen der Bedarfe für Bildung und Teilhabe wegen Verletzung des kommunalen

    Diese verbürgen größtenteils einen Anspruch auf finanzielle Mindestausstattung, der zum nicht weiter beschränkbaren Kern kommunaler Selbstverwaltung gerechnet wird, während die darüber hinausgehenden Vorgaben der Landesverfassungen zur angemessenen Finanzausstattung der Kommunen und dem Grundsatz der Konnexität durchaus divergieren (vgl. BVerwGE 145, 378 <379 Rn. 11, 380 f. Rn. 13, 389 f. Rn.31, 33>; BVerwG, Urteil des 10. Senats vom 29. Mai 2019 - 10 C 6/18 -, juris, Rn. 13; StGH BW, Urteil vom 10. Mai 1999 - 2/97 -, juris, Rn. 86 ff.; BayVerfGH, Entscheidung vom 18. April 1996 - Vf. 13-VII-93 -, juris, Rn. 88 f.; VerfGBbg, Urteil vom 20. November 2008 - 30/07 -, juris, Rn. 66; StGH HE, Urteil vom 21. Mai 2013 - P.St. 2361 -, juris, Rn. 92, 96; LVerfG MV, Urteil vom 30. Juni 2011 - 10/10 -, juris, Rn. 49 f.; NdsStGH, Urteil vom 11. Juni 2007 - 1/05 -, juris, Rn. 59, 96; VerfGH NRW, Urteil vom 23. März 2010 - 19/08 -, juris, Rn. 60; Urteil vom 12. Oktober 2010 - 12/09 -, juris, Rn. 59 f.; Urteil vom 19. Juli 2011 - 32/08 -, juris, Rn. 55, 75; Urteil vom 6. Mai 2014 - 9/12 -, juris, Rn. 58; VerfGH RP, Entscheidung vom 18. März 1992 - VGH 2/91 -, juris, Rn. 34; Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, juris, Rn. 23; VerfGH Saarland, Urteil vom 10. Januar 1994 - Lv 2/92 -, juris, Rn. 32; SächsVerfGH, Urteil vom 26. August 2010 - Vf. 129-VIII-09 -, juris, Rn. 131, 133 f.; LVerfG LSA, Urteil vom 20. Oktober 2015 - LVG 2/15 -, juris, Rn. 93; ThVerfGH, Urteil vom 21. Juni 2005 - 28/03 -, juris, Rn. 133 f., 137, 142 f., 156, 162, 185; Beschluss vom 7. März 2018 - 1/14 -, juris, Rn. 128 f., 149).
  • BVerfG, 07.10.2014 - 2 BvR 1641/11

    Verfassungsbeschwerden in Sachen Optionskommunen nur zu geringem Teil erfolgreich

    Hat der Gesetzgeber Kreisen und Gemeinden Aufgaben zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung zugewiesen, fällt deren Erledigung grundsätzlich in den Gewährleistungsbereich von Art. 28 Abs. 2 Sätze 1 und 2 GG (vgl. BVerfGE 119, 331 unter Bezugnahme auf NWVerfGH, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, S. 486 ; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, S. 1100; Urteil vom 9. Dezember 1996 - VerfGH 11, 12, 15, 34 u. 37/95 -, NVwZ 1997, S. 793 f.; RhPfVerfGH, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, S. 912 ; SachsAnhVerfG, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 10-97 -, NVwZ-RR 1999, S. 393 ; siehe auch Mehde, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 28 Rn. 100 ; Tettinger/Schwarz, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 2, 6. Aufl. 2010, Art. 28 Rn. 231).
  • StGH Baden-Württemberg, 06.07.2015 - 1 VB 130/13

    Zu den verfassungsrechtlichen Anforderungen an die einfachgesetzliche

    Im Rahmen des § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO findet keine notwendige und abschließende Prüfung statt, ob das Berufungsurteil auf einer Verletzung des Willkürverbots oder eines Verfahrensgrundrechts beruht (vgl. Bay. VerfGH, Entscheidungen vom 21.10.2009 - Vf. 105-VI-08 -, Juris Rn. 20, und vom 15.9.2009 - Vf. 122-VI-08 -, Juris Rn. 21 ff.; Thür. VerfGH, Beschluss vom 30.3.2011 - 14/07 -, Juris Rn. 39; VerfGH RP, Urteil vom 16.3.2001 - VGH B 8/00 -, Juris Rn. 17).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.12.2020 - VGH N 12/19

    Reform des kommunalen Finanzausgleichs 2014 in Rheinland-Pfalz verfassungswidrig

    Die Verfassung für Rheinland-Pfalz gewährleistet den Kommunen daher die Finanzhoheit verstanden als Ausgabenhoheit auf der Grundlage einer angemessenen Finanzausstattung (st. Rspr., vgl. VerfGH RP, Urteile vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS 29, 75 [80]; vom 25. Januar 2006 - VGH B 1/05 -, AS 33, 66 [70]; vom 14. Februar 2012 - VGH N 3/11 -, AS 41, 29 [37]; vom 4. Mai 2016 - VGH N 22/15 -, AS 44, 423 [434]).

    Die Bestimmung des Art. 49 Abs. 6 LV steht in Einklang mit Art. 28 Abs. 2 Satz 3 GG und entspricht dessen Anforderungen (VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS 29, 75 [80]).

    Sie lässt - vorbehaltlich der eigenständigen Konnexitätsregelung des Art. 49 Abs. 5 LV (vgl. hierzu auch VerfGH RP, Beschluss vom 30. Oktober 2015 - VGH N 65/14 -â , AS 44, 195 [203 f.]) - grundsätzlich keinen Raum für einen Anspruch der Gemeinden und Gemeindeverbände auf eine gesonderte Erstattung der Kosten für die Wahrnehmung staatlicher Auftragsangelegenheiten oder bestimmter Aufgabenbereiche (vgl. VerfGH RP, Urteile vom 5. Dezember 1977 - VGH 2/74 -, AS 15, 66 [70]; vom 8. Mai 1985 - VGH 2/84 -, AS 19, 339 [341]; vom 7. Dezember 1990 - VGH 2/91 -, AS 23, 434 [437]; vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS 29, 75 [81]; vom 25. Januar 2006 - VGH B 1/05 -, AS 33, 66 [70]; vom 14. Februar 2012 - VGH N 3/11 -, AS 41, 29 [37]; und vom 4. Mai 2016 - VGH N 22/15 -, AS 44, 423 [434]).

  • LSG Hessen, 27.03.2017 - L 9 AS 331/15

    § 103 Abs. 1 SGB X bietet keine Anspruchsgrundlage für ein Erstattungsbegehren

    Hat der Gesetzgeber aber Kreisen und Gemeinden Aufgaben zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung zugewiesen, fällt deren Erledigung grundsätzlich in den Gewährleistungsbereich von Art. 28 Abs. 2 Sätze 1 und 2 GG (BVerfG, Urteil vom 17. Oktober 2014 - 2 BvR 1641/11 - unter Bezugnahme auf BVerfGE 119, 331 , NWVerfGH, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, S. 486 ; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, S. 1100; Urteil vom 9. Dezember 1996 - VerfGH 11, 12, 15, 34 u. 37/95 -, NVwZ 1997, S. 793 f. [VerfGH Nordrhein-Westfalen 09.12.1996 - VerfGH 11/95; VerfGH 12/95; VerfGH 15/95; VerfGH 34/95; VerfGH 37/95] ; RhPfVerfGH, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, S. 912 [VerfGH Rheinland-Pfalz 16.03.2001 - VGH 8/00] ; SachsAnhVerfG, Urteil vom 8. Dezember 1998 - LVG 10-97 -, NVwZ-RR 1999, S. 393 ; siehe auch Mehde, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 28 Rn. 100 ; Tettinger/Schwarz, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 2, 6. Aufl. 2010, Art. 28 Rn. 231).
  • VG Neustadt, 13.05.2019 - 3 K 147/16

    Kommunaler Finanzausgleich

    Die Übertragung solcher zusätzlichen Aufgaben bzw. Vorgaben zur Erfüllung dieser Aufgaben (z. B. U-3-Betreuung und damit verbundener Personalschlüssel in Kitas sowie Betriebskosten) greift (mittelbar) in die kommunale Selbstverwaltung ein, weil sie kommunale Mittel beansprucht und dadurch Kapazitäten zur Wahrnehmung der sonstigen, insbesondere der freien Selbstverwaltungsaufgaben schmälert (VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS RP-SL 29, 75 [82]).

    Allerdings garantiert Art. 49 Abs. 6 LV die kommunale Finanzhoheit lediglich im Sinne einer einheitlichen Finanzausstattung für eigene und übertragene Aufgaben (so VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS RP-SL 29, 75 [82]).

  • VG Neustadt, 13.05.2019 - 3 K 415/16

    Kommunaler Finanzausgleich

    Die Übertragung solcher zusätzlichen Aufgaben bzw. Vorgaben zur Erfüllung dieser Aufgaben (z. B. U-3-Betreuung und damit verbundener Personalschlüssel in Kitas sowie Betriebskosten) greift (mittelbar) in die kommunale Selbstverwaltung ein, weil sie kommunale Mittel beansprucht und dadurch Kapazitäten zur Wahrnehmung der sonstigen, insbesondere der freien Selbstverwaltungsaufgaben schmälert (VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS RP-SL 29, 75 [82]).

    Allerdings garantiert Art. 49 Abs. 6 LV die kommunale Finanzhoheit lediglich im Sinne einer einheitlichen Finanzausstattung für eigene und übertragene Aufgaben (so VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS RP-SL 29, 75 [82]).

  • VG Neustadt, 13.05.2019 - 3 K 602/16

    Kommunaler Finanzausgleich

    Die Übertragung solcher zusätzlichen Aufgaben bzw. Vorgaben zur Erfüllung dieser Aufgaben (z. B. U-3-Betreuung und damit verbundener Personalschlüssel in Kitas sowie Betriebskosten) greift (mittelbar) in die kommunale Selbstverwaltung ein, weil sie kommunale Mittel beansprucht und dadurch Kapazitäten zur Wahrnehmung der sonstigen, insbesondere der freien Selbstverwaltungsaufgaben schmälert (VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS RP-SL 29, 75 [82]).

    Allerdings garantiert Art. 49 Abs. 6 LV die kommunale Finanzhoheit lediglich im Sinne einer einheitlichen Finanzausstattung für eigene und übertragene Aufgaben (so VerfGH RP, Urteil vom 16. März 2001 - VGH B 8/00 -, AS RP-SL 29, 75 [82]).

  • VerfG Schleswig-Holstein, 14.09.2020 - LVerfG 3/19

    Zuständigkeitserweiterung ("Bezirkserweiterung") im Zusammenhang mit der Festen

    (BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2020, a.a.O., Juris Rn. 30; Urteil vom 20. Dezember 2007 - 2 BvR 2433/04 -, BVerfGE 119, 331 ff., Juris Rn. 118; VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. September 1992 - VerfGH 3/91 -, NVwZ-RR 1993, 486 ff., Juris Rn. 49; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VerfGH 5/94 -, NVwZ 1996, 1100 ff., Juris Rn. 42; VerfGH Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. März 2001 - VGH 88/00 -, NVwZ 2001, 912 ff., Juris Rn. 27; vgl. Gern/ Brüning, Deutsches Kommunalrecht 4. Aufl. 2019, Rn. 124; Burgi, Kommunalrecht 6. Aufl. 2019, § 6 Rn. 29 f., jeweils m.w.N.).
  • VerfGH Baden-Württemberg, 06.04.2017 - 1 VB 12/17

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen die Festlegungen eines Regionalplans - zu

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 04.05.2016 - VGH N 22/15

    Ausgleich besonderer Belastungen der Kommunen durch die Stationierung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.01.2004 - 6 A 11714/03

    Betreuungsverein, staatliche Anerkennung, örtlicher Wirkungskreis,

  • VerfGH Baden-Württemberg, 14.08.2022 - 1 VB 10/19

    Verfassungsbeschwerde gegen das Grünlandumwandlungsverbot nach § 27a des

  • VG Trier, 28.09.2017 - 7 L 11223/17

    Kommunalrecht -hier: Einzelzuweisung eines Asylbewerbers

  • VG Neustadt, 27.05.2015 - 3 K 465/15

    Rheinland-Pfalz; Landesfinanzausgleich; interkommunales Gleichbehandlungsgebot;

  • VG Trier, 26.11.2003 - 5 K 507/03

    Streit um Windkraftanlagen; Klage der Nachbargemeinde ohne Erfolg

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Rechtsprechung
   VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,9239
VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98 (https://dejure.org/1999,9239)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 25.02.1999 - VfGBbg 41/98 (https://dejure.org/1999,9239)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 25. Februar 1999 - VfGBbg 41/98 (https://dejure.org/1999,9239)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 29 Abs. 1; LV, Art. 29 Abs. 3; LV, Art. 30 Abs. 4; BbgSchulG, § 50
    Schulrecht; Beschwerdebefugnis; rechtliches Gehör; Willkür; freie Entfaltung der Persönlichkeit; Recht auf Bildung; Subsidiarität; Vorabentscheidung; Prüfungsmaßstab; Zuständigkeit des Landesverfassungsgerichts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Übergang auf weiterführende Schulen - Übergang auf das Gymnasium

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 912
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (14)

  • VerfG Brandenburg, 21.11.1996 - VfGBbg 17/96

    Verfahrensbindung; Asylrecht; Bundesrecht; Subsidiarität; Vorabentscheidung;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Eine Verfassungsbeschwerde ist nach der ständigen Rechtsprechung des Gerichts - nach Maßgabe dieser Grundsätze - unter dem Gesichtspunkt der Subsidiarität regelmäßig auch dann unzulässig, wenn trotz Erschöpfung des Rechtswegs im einstweiligen fachgerichtlichen Verfahren in zumutbarer Weise Rechtsschutz auch noch im fachgerichtlichen Hauptsacheverfahren erlangt werden kann (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschlüsse vom 18. Juli 1996 - VfGBbg 20/95 -, LVerfGE 4, 201, 205 und vom 21. November 1996 - VfGBbg 17/96, 18/96, 19/96 -, LVerfGE 5, 112, 119).

    Ebenso wie gemäß § 45 Abs. 2 Satz 2 VerfGGBbg bei Nichterschöpfung des Rechtswegs (im engeren Sinne) kann das Verfassungsgericht allerdings auch im Anwendungsbereich des Subsidiaritätsgrundsatzes, nämlich in analoger Anwendung (auch) des Satzes 2 des § 45 Abs. 2 VerfGGBbg, im "Ausnahmefall über eine ... Verfassungsbeschwerde sofort entscheiden, wenn sie von allgemeiner Bedeutung ist oder wenn dem Beschwerdeführer ein schwerer und unabwendbarer Nachteil entstünde", falls er zunächst darauf verwiesen würde, um Rechtsschutz vor den Fachgerichten nachzusuchen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 21. November 1996 - VfGBbg 17/96, 18/96, 19/96 -, LVerfGE 5, 112, 120).

    Sie bleibt vielmehr auch in diesen Fällen schon nach dem Wortlaut des § 45 Abs. 2 Satz 2 VerfGGBbg die Ausnahme (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 21. November 1996 - VfGBbg 17/96, 18/96, 19/96 -, LVerfGE 5, 112, 120).

    Allerdings kann es im Rahmen der Ermessensprüfung nach § 45 Abs. 2 Satz 2 VerfGGBbg, bei der auch die Art und Schwere des dem Beschwerdeführer gegebenenfalls entstehenden Nachteils zu berücksichtigen ist, unter Abwägung auch der weiteren Umstände des Falls geboten erscheinen, durch eine Vorabentscheidung einzugreifen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 21. November 1996 - VfGBbg 17/96, 18/96, 19/96 -, LVerfGE 5, 112, 120; vgl. BVerfGE 86, 15, 26 f.).

  • BVerfG, 06.12.1972 - 1 BvR 230/70

    Förderstufe

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Die organisatorische Gliederung der Schulen und die strukturellen Festlegungen des Ausbildungssystems, das inhaltliche und didaktische Programm der Lernvorgänge und die Festlegung der Lernziele sowie die Entscheidung darüber, ob und wieweit diese Ziele von dem Schüler erreicht worden sind, unterliegen dem staatlichen Gestaltungsbereich (so BVerfGE 34, 165, 182; 45, 400, 415).

    Es ist das Recht des Staates, die Voraussetzungen für den Zugang zur Schule, den Übergang von einem Bildungsweg zum anderen und die Versetzung innerhalb eines Bildungswegs zu bestimmen (BVerfGE 34, 165, 182).

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvR 799/76

    Oberstufenreform

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Daraus läßt sich aber kein Recht der Eltern ableiten, daß der Staat eine bestimmte an ihren Wünschen orientierte Schulform zur Verfügung stellen muß (BVerfGE 45, 400, 415 f.).

    Die organisatorische Gliederung der Schulen und die strukturellen Festlegungen des Ausbildungssystems, das inhaltliche und didaktische Programm der Lernvorgänge und die Festlegung der Lernziele sowie die Entscheidung darüber, ob und wieweit diese Ziele von dem Schüler erreicht worden sind, unterliegen dem staatlichen Gestaltungsbereich (so BVerfGE 34, 165, 182; 45, 400, 415).

  • VerfG Brandenburg, 18.07.1996 - VfGBbg 20/95

    Mangels Rechtswegerschöpfung unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Versagung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör wäre dann verletzt, wenn der Beschwerdeführerin keine Gelegenheit zur Äußerung über entscheidungserhebliche Tatsachen gegeben worden wäre und ihre Argumente vom Gericht nicht zur Kenntnis genommen und nicht in Erwägung gezogen worden wären (vgl. dazu Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 18. Juni 1996 - VfGBbg 20/95 -, LVerfGE 4, 201, 205; BVerfGE 42, 364, 367 f.).

    Eine Verfassungsbeschwerde ist nach der ständigen Rechtsprechung des Gerichts - nach Maßgabe dieser Grundsätze - unter dem Gesichtspunkt der Subsidiarität regelmäßig auch dann unzulässig, wenn trotz Erschöpfung des Rechtswegs im einstweiligen fachgerichtlichen Verfahren in zumutbarer Weise Rechtsschutz auch noch im fachgerichtlichen Hauptsacheverfahren erlangt werden kann (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschlüsse vom 18. Juli 1996 - VfGBbg 20/95 -, LVerfGE 4, 201, 205 und vom 21. November 1996 - VfGBbg 17/96, 18/96, 19/96 -, LVerfGE 5, 112, 119).

  • BVerfG, 18.07.1972 - 1 BvL 32/70

    numerus clausus I

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Die Verfassungsbestimmung lehnt sich damit an das Grundrechtssystem des Grundgesetzes an, das ebenfalls keinen einklagbaren Anspruch auf die Schaffung neuer und die Erweiterung vorhandener Kapazitäten gewährt (vgl. dazu BVerfGE 33, 303, 334 - numerus clausus -).
  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 63/68

    Simultanschule

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Grundsätzlich ist der Landesgesetzgeber bei der Ausgestaltung des Schulsystems frei (vgl. BVerfGE 41, 29, 46; 41, 88, 107).
  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68

    Gemeinschaftsschule

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Grundsätzlich ist der Landesgesetzgeber bei der Ausgestaltung des Schulsystems frei (vgl. BVerfGE 41, 29, 46; 41, 88, 107).
  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 1859/91

    Zulässigkeitsanforderungen an eine Vorabentscheidung des BVerfG - VermG

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Allerdings kann es im Rahmen der Ermessensprüfung nach § 45 Abs. 2 Satz 2 VerfGGBbg, bei der auch die Art und Schwere des dem Beschwerdeführer gegebenenfalls entstehenden Nachteils zu berücksichtigen ist, unter Abwägung auch der weiteren Umstände des Falls geboten erscheinen, durch eine Vorabentscheidung einzugreifen (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 21. November 1996 - VfGBbg 17/96, 18/96, 19/96 -, LVerfGE 5, 112, 120; vgl. BVerfGE 86, 15, 26 f.).
  • BVerfG, 15.05.1984 - 1 BvR 967/83

    Materiell-rechtlich fehlerhafte Rechtsanwendung und Willkürverbot

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Den Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens ist grundsätzlich Gelegenheit zu geben, sich vor dem Erlaß einer Entscheidung zu äußern (vgl. BVerfGE 67, 90, 95).
  • BVerfG, 05.10.1976 - 2 BvR 558/75

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Verkennung des Begriffs der

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.02.1999 - VfGBbg 41/98
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör wäre dann verletzt, wenn der Beschwerdeführerin keine Gelegenheit zur Äußerung über entscheidungserhebliche Tatsachen gegeben worden wäre und ihre Argumente vom Gericht nicht zur Kenntnis genommen und nicht in Erwägung gezogen worden wären (vgl. dazu Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 18. Juni 1996 - VfGBbg 20/95 -, LVerfGE 4, 201, 205; BVerfGE 42, 364, 367 f.).
  • BVerfG, 26.11.1985 - 2 BvR 851/84

    Objektiv willkürliche Verwerfung einer Berufung in Zivilsachen

  • BVerfG, 06.10.1981 - 2 BvR 1290/80

    Verletzung des Willkürverbots

  • VerfG Brandenburg, 19.05.1994 - VfGBbg 6/93

    Keine Verletzung von Verf BB Art 47 Abs 2 und Art 52 Abs 4 durch den Erlaß eines

  • BVerfG, 23.11.1951 - 1 BvR 208/51

    Keine Verfassungsbeschwerde gegen allgemeine Verwaltungsvorschriften

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.11.2020 - 3 S 90.20

    Weiterführende allgemeinbildende Schule; Antrag auf einstweilige Anordnung;

    Aus diesen verfassungsrechtlichen Regelungen folgt jedoch grundsätzlich kein einklagbares Recht auf Aufnahme in eine bestimmte Schule oder auf Erweiterung bestehender Kapazitäten (vgl. dazu Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 25. Februar 1999 - VfGBbg 41/98 - juris Rn. 28 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. September 2015 - OVG 3 A 5.14 - juris Rn. 76).

    Diese findet ihre Grundlage in dem Bildungs- und Erziehungsauftrag des Staates (Art. 7 Abs. 1 GG, Art. 30 Abs. 2 Satz 1 VerfBbg), der dem Elternrecht nicht untergeordnet ist, sondern gleichrangig neben das Erziehungsrecht der Eltern tritt (vgl. BVerfG, Urteil vom 6. Dezember 1972 - 1 BvR 230/70, 1 BvR 95/71 - juris Rn. 78, 85; Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 25. Februar 1999 - VfGBbg 41/98 - juris Rn. 29).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.10.2020 - 3 S 94.20

    Weiterführende allgemeinbildende Schule; Antrag auf einstweilige Anordnung;

    Aus diesen verfassungsrechtlichen Regelungen folgt jedoch grundsätzlich kein einklagbares Recht auf Aufnahme in eine bestimmte Schule oder auf Erweiterung bestehender Kapazitäten (vgl. dazu Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 25. Februar 1999 - VfGBbg 41/98 - juris Rn. 28 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. September 2015 - OVG 3 A 5.14 - juris Rn. 76).

    Dem steht die gesetzgeberische Grundsatzentscheidung zugunsten des gemeinsamen Lernens (§ 3 Abs. 4, § 29 Abs. 2 BbgSchulG) entgegen, die ihre Grundlage in dem dem Staat zukommenden Bildungs- und Erziehungsauftrag (Art. 7 Abs. 1 GG, Art. 30 Abs. 2 Satz 1 VerfBbg) findet, der dem Elternrecht nicht untergeordnet ist, sondern gleichrangig neben das Erziehungsrecht der Eltern tritt (vgl. BVerfG, Urteil vom 6. Dezember 1972 - 1 BvR 230/70, 1 BvR 95/71 - juris Rn. 78, 85; Verfassungsgericht Brandenburg, Beschluss vom 25. Februar 1999 - VfGBbg 41/98 - juris Rn. 29).

  • VerfG Brandenburg, 22.05.2015 - VfGBbg 17/15

    Eine Verfassungsbeschwerde ist aus Gründen der Subsidiarität unzulässig, wenn in

    Ein solcher Antrag ist für den Beschwerdeführer auch nicht unzumutbar, denn er ist nicht von vornherein erkennbar aussichtslos (vgl. dazu allgemein Beschlüsse vom 18. Oktober 2013 - VfGBbg 38/13 - vom 28. Juni 2001 - VfGBbg 9/01 - und vom 25. Februar 1999 - VfGBbg 41/98 -, www.verfassungsgericht.brandenburg.de).
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